Beschreibung:
Das Wasserschutzgebiet Fuhrberger Feld liegt ca. 25 km
nördlich von Hannover in den Ausläufern der Südheide
und umfasst eine Fläche von rund 31.620 ha. Es beinhaltet
Geestgebiete, Talsandbereiche und Niedermoore und kann
von daher als typisch für das nordwestdeutsche Flachland
angesehen werden.
Ca. 50 % der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.
Davon entfällt ca. 1/3 auf Grünlandnutzung und 2/3
auf den Ackerbau.
Der überwiegende Teil des Grünlandes des Fuhrberger
Feldes ist intensiv genutzt und relativ artenarm.
Es handelt sich weitgehend um artenarme Weiden und
Vielschnittrasen. Lediglich in den Talbereichen der kleineren Flüsse und in
vermoorten Senken sind noch extensiv genutzte Bestände des mesophilen Grünlandes
vorhanden. Es überwiegt das „artenarme mesophile Grünland“, vereinzelt ist
noch „mesophiles Grünland feuchter Standorte“ anzutreffen. Überall im Gebiet
sind noch kleinere artenreichere Bestände mit Rote-Liste-Arten des Feuchtgrünlandes
vorhanden.
Sowohl von der Intensität der Nutzung als auch von der floristischen Zusammensetzung
her kann das Grünland des Fuhrberger Feldes als typisch für nordwestdeutsche
Geest- und Talsandlandschaften angesehen werden.
Lage der Untersuchungsflächen
Zwischenergebnisse:
Probleme der Methodik:
- Abgrenzung eines Schlages
- Wenige Kennarten auf Feucht- und Nassgrünland
- Bestimmbarkeit einzelner Kennarten
(Achillea ptarmica, Stellaria, Carex, Anthoxanthum)
- Kennartenkatalog zu umfangreich für die Bestimmung durch Landwirte?
Fazit
- Methodik gut geeignet für die Erfassung von mesophilem Grünland
- Kennartenkatalog sollte gestrafft werden
- Betreuung eines evtl. Förderprogramms vor Ort von entscheidender Bedeutung
Untersuchungsflächen:
- Intensivgrünland (GI, GIF)
- artenarmes mesophiles Grünland (GMZ)
- Mesophiles Grünland feuchter Standorte
(GMF)
- Sumpfdotterblumenwiese (GFS)